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Coronavirus COVID-19 Empfehlungen zum Testvorgehen

Sie haben vom Gesundheitsdepartement gestern beiliegendes Schreiben mit Datum 18.12.2020 erhalten. Ich habe wiederum bei beiden Departementen DI und GD zur Problematik «Vereinbarung mit ein bis zwei federführenden Ärzten», die wir auch von der kommenden Impfaktion kennen, gemeldet und auf einige Punkte hingewiesen, die nicht in allen Heimen so einfach lösbar sind. Insbesondere, dass:

  • St. Gallen das Hausarztsystem kennt und zurzeit kaum ein Hausarzt/eine Hausärztin zu finden ist, der/die federführend sein will oder auch zeitlich kann, und ohne den anderen Ärzt/innen in die Quere zu kommen.
  • ein Heim auch keinen Arzt/Ärztin ins Auftragsverhältnis nehmen und entlöhnen kann.
  • es auch an der juristischen Unterlage einer solchen Vereinbarung mangelt, was im Haftungsfall etc. geschehen soll.
  • Ärzte/Ärztinnen nicht gerade erpicht sind, Aufträge oder gar Weisungen von Heimleitungen anzunehmen und jede Grundlage dazu fehlt.
  • Wieso eine solche Forderung gerade zu diesem Zeitpunkt kommt, wo die Welle am höchsten ist, die meisten Heime sich mehr oder weniger organisiert oder gar den Ausbruch schon gemeistert haben.

Wie auch immer. Ich habe das DI gebeten sich beim GD auch für die realistische fachmedizinische Betreuung bei der Impfaktion und dem Einsatz des Impfmobils einzusetzen. Falls dies doch über andere Wege wie die Hausärzt/innen in den Heimen geschehen soll, möge man bitte Instrumente, wie eine juristisch saubere Vereinbarungsvorlage, liefern.

Leider hat meine direkte Vorgehensweise und Intervention etwas Wirbel ausgelöst. Ich werde aber bestrebt sein, die Zusammenarbeit mit den Ämtern weiterhin zu pflegen und auszubauen und für die sonst schon gebeutelten Heime einfach umsetzbare Lösungen zu suchen.

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